Freitag, 6. August 2021

Ich habe mich von Anfang an willkommen und akzeptiert gefühlt

Ein Teilnehmer-Erlebnisbericht zum 4-tägigen Loving Body Tantramassage Basiskurs

Ich habe den Basiskurs ohne jegliche tantrische Vorerfahrungen gebucht und meine Erwartungen waren vor Beginn des Kurses sehr unkonkret. Etwa seit 2 Jahren spiele ich mit dem Gedanken, mich aktiv und passiv mit Tantramassagen auseinander zu setzen, einen Kurs, den ich vor knapp 2 Jahren in einem anderen Institut gebucht habe, ist dann Corona-bedingt ausgefallen. Um so erfreuter war ich, als ich den Kurs vom Wild Life Tantra Institut im Internet entdeckt habe.

Ich habe mich im Vorfeld auf den Kurs gefreut. Sorgen oder Befürchtungen, die mit emotionalem und körperlichem berühren oder berührt werden zu tun haben, hatte ich gar nicht. Ich war lediglich unsicher, ob ich mit 50 Jahren vielleicht mit Abstand der Älteste im Kurs hätte sein können, und das hätte mir nicht behagt. Dass diese Sorge unbegründet war, konnte ich ja sofort nach meinem Eintreffen erleichtert fest stellen.

Charakterlich bin ich eher zurückhaltend und wirke daher oft verschlossen. Meist begegne ich aber neuen Situationen und Menschen mit Interesse. Innerhalb der Gruppe habe ich mich von Anfang an willkommen und akzeptiert gefühlt.

Durch die gegenseitigen Verehrungsrituale habe ich ja dann auch wirklich zu jeder Shakti Kontakt bekommen. In den gut bemessenen Pausen war auch genug Zeit, um Kontakt zu anderen Kursteilnehmern her zu stellen, so dass ich am ersten Tag schon über einfachen Smalltalk hinausgehende Gespräche geführt habe und erste persönliche Kontakte hergestellt habe. Durch die Offenheit der mir gegenübertretenden Menschen fiel es mir natürlich auch leicht, offen in Begegnungen zu gehen. Innerhalb der Gesamtgruppe bin ich aber eher introvertiert geblieben.

(…) Der 3. Tag fing mit dem Sufi Chakra Breathing an. Hier gelang es mir recht gut, die Nervosität auf die bevorstehende Intimmassage zu reduzieren, das tantrische Los bescherte mir zudem eine wundervolle Shakti. Hier ist auch noch einmal ein besonderer Dank an Tandana und Chono angebracht, die uns an ihrem Massageritual in wirklich beeindruckender Weise teil haben lassen. Beim Empfangen habe ich die Massage sehr genossen, konnte aber leider meinen Kopf nicht ganz frei bekommen. Intimität anzunehmen im Beisein vieler war für mich doch schwieriger als ich zuvor erwartet habe. Dafür war das Geben diesmal wesentlich leichter für mich. Nach den gegenseitigen Verehrungen und Berührungen mit meiner Shakti war uns klar, dass wir auch die vollständige Massage am 4. Tag zusammen machen wollten.

Als Fazit kann ich fest stellen, dass mir die Begegnung mit den Menschen in dem Kurs gut getan hat. Ich kann und konnte mich auch vorher schon gut auf einzelne Personen einlassen, aber die Interaktion mit Gruppen fällt mir schwer. Durch Corona war dies auch seit langen mal wieder eine Möglichkeit, das zu erleben. Ich habe mich durchgängig in der Gruppe wohl gefühlt und glaube, dass die meisten auch gemerkt haben, dass ich mich nach und nach weiter geöffnet habe. Wesentlicher aber fand ich meine Veränderungen, die im Kurs keiner bemerken konnte, da sie außerhalb statt fanden. Meine Körperhaltung in der U-Bahn auf dem Weg zum Kurs wurde offener, ich nahm Blickkontakt zu fremden Fahrgästen auf.

Ich danke allen für die wertvollen Erfahrungen, die ich hier gesammelt habe.
Namasté M.

Ich habe mich von Anfang an willkommen und akzeptiert gefühlt

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